Neuerungen imperia 11#
Dieses Dokument gibt einen Überblick über die neu implementierten Funktionen und wichtigsten Änderungen in imperia CMS 11.
Das müssen Sie tun, um aus imperia 11 alles herauszuholen#
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Holen Sie sich Ihren Lizenzschlüssel für imperia 11 bei unserem Support-Desk. In diesem Prozess legen wir für Sie auch einen Account auf unserer Docker-Registry an: Hier Support-Ticket anlegen.
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Stellen Sie in Ihren Templates und Modulen den View auf den neuen boxd-View um: Anleitung. Falls Sie im Modulaufruf den View sowieso nicht explizit angeben, erfolgt die Änderung automatisch.
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Versehen Sie Ihre Slot- und Flexmodule mit Icons, Beschreibungen und Tags, damit der neue Einfüge-Dialog in vollem Glanz erstrahlt: Anleitung.
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Entfernen Sie die Eingabemöglichkeit des Veröffentlichungsdatums und Ablaufdatums aus dem Meta-Edit-Schritt: Begründung.
Redesign des Dokumenten-Workflows#
Mit imperia CMS 11 wurde der Dokumenten-Workflow von der Erstellung des Dokuments bis zu seiner Veröffentlichung vereinfacht und wesentlich benutzerfreundlicher gestaltet. Hierzu wurden im Vorfeld der Entwicklung zahlreiche Anwender interviewt und Benutzertests durchgeführt. Die daraus resultierenden Ergebnisse und Anregungen sind in die Neugestaltung der Workflow-Oberfläche und der Schrittabfolge geflossen.
Weiter gehts mit WEITER. Und Zurück geht auch!#
Während des gesamten Workflows wird eine zentrale Toolbar angezeigt, die den Redakteur durch den Workflow geleitet. Sie zeigt an, in welchem Workflow-Schritt er sich aktuell befindet und welcher Schritt der nächste ist.
Um zum nächsten Schritt zu gelangen, reicht jeweils ein Klick auf WEITER. Über den Zurück-Pfeil kann jederzeit in einen vorherigen Schritt zurückgesprungen werden, ohne den Workflow verlassen zu müssen.
Neue Toolbar im Bearbeiten-Schritt#
Der Bearbeiten-Schritt ist natürlich immer der zentrale Workflow-Schritt, da hier die eigentlichen Inhalte eingegeben und gesetzt werden. Damit hat dieser Schritt besondere Ansprüche und erhält deswegen eine zweite Toolbar. Beide Toolbars haben unterschiedliche Aufgaben, die die folgende Arbeitsteilung ergeben: Funktionen, die auf die Navigation des Workflows abzielen, sind in der ersten Toolbar untergebracht. Funktionen, die mit dem Bearbeiten des Dokuments zu tun haben, befinden sich in der zweiten Toolbar. Wer jetzt Sorge hat, dass die Toolbars im Bearbeiten-Schritt zuviel Raum einnehmen, kann beruhigt werden: Die erste Toolbar wird ausgeblendet, sobald der Benutzer zu scrollen beginnt.
Momentan sind in der Bearbeiten-Toolbar die Funktionen Zwischenspeichern und Vorschau aufrufen enthalten. Außerdem werden bei mehrsprachigen Dokumenten die Sprach- und Kopieroptionen in dieser Leiste untergebracht.
Auch wurde eine neue Funktion, die es in imperia 10 so nicht gab, in diese Leiste integriert: Wenn ein Dokument aus dem Workflow-Schritt „Genehmigen” in den Bearbeiten-Schritt zurückgeschickt wird, erscheint hier ein Button, mit dem man sich den Ablehnungskommentar anzeigen lassen kann.
Die Leiste bietet aber auch eine gute Möglichkeit, um zukünftige Funktionen, die mit der Bearbeitung des Dokuments zu tun haben, zu platzieren.
Unterschiede in der Workflow-Steuerung zu imperia 10#
Ja, die Steuerung des Workflows wird nun über die zentrale Workflow-Toolbar realisiert und nicht wie bisher am Ende des Dokuments, aber auch die Logik der Steuerung wurde in einigen Aspekten neu organisiert. In diesem Abschnitt werden die Unterschiede zu imperia 10 aufgelistet.
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Die Funktion Speichern & Schließen aus dem Bearbeiten-Schritt gibt es so direkt nun nicht mehr. Vielmehr wurde der Bearbeiten-Schritt so abgeändert, dass an dieser Stelle kein Umweg mehr über den Schreibtisch erzwungen wird. Mit dem Button WEITER werden die aktuellen Änderungen gespeichert und das Dokument in den nächsten Schritt überführt.
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Die Funktionen Speichern & Schießen und Abbrechen sind jedoch indirekt weiter enthalten. Der neuen Button SCHLIESSEN öffnet ein Dialogfenster, in dem der Benutzer gefragt wird, ob er die aktuellen Änderungen speichern oder nicht speichern möchte. Der erste Fall entspricht der Funktion Speichern & Schließen aus imperia 10. Der zweite Fall entspricht der Funktion Abbrechen aus imperia 10. In beiden Fällen wird der Benutzer auf den Schreibtisch geleitet.
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Den neuen Button SCHLIESSEN dagegen findet man nicht nur im Bearbeiten-Schritt, sondern auch in allen anderen Workflow-Schritten. Das bedeutet, dass man nun aus jedem Schritt aussteigen und den Schreibtisch aufrufen kann.
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Der Button Speichern & Weiter, der in imperia 10 in mehreren Workflow-Schritten – z.B. Meta-Edit, Bearbeiten+, Upload – in den nächsten Schritt geführt hat, wurde umbenannt und heißt jetzt schlicht WEITER.
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Mit der Tastenkombination STRG + Rechts kann man in den meisten Workflow-Schritten in den nächsten Schritt wechseln.
Workflow-Design auch auf angrenzenden Seiten#
Aus technischer Sicht besteht der Workflow nur aus den im Workflow-Editor konfigurierten Schritten. Aus der Sicht eines Redakteurs beginnt der Arbeitsablauf jedoch schon früher und endet später. Deswegen haben wir die Seiten „Neues Dokument erstellen”, „Dokument beendet” und „Dokument veröffentlichen” in das Workflow-Design integriert.
Neues Dokument erstellen#
In der Seite „Neues Dokument erstellen” führt ein Klick auf einen Rubrikeintrag nicht direkt zur Erstellung eins neuen Dokuments, wie es in imperia 10 der Fall war. Der Eintrag wird nun zunächst markiert, die Erstellung erfolgt erst, nachdem der Benutzer in der Workflow-Toolbar auf WEITER klickt. Dieser zusätzliche Klick ist sinnvoll, da so das gesamte Design konsistenter wird und diese Interaktion über den WEITER-Button von den Benutzern gelernt wird. Diese Zwei-Klick-Interaktion hat hier zudem den Vorteil, dass Anwender nicht versehentlich ein Dokument estellen, wenn Sie eigentlich nur eine Unterrubrik öffnen wollen.
Veröffentlichungsoptionen#
Wenn das Dokument den technischen Workflow verlassen hatte und nicht direkt auf Veröffentlichung eingestellt war, hieß die angezeigte Seite in imperia 10 bisher „Status-Bericht”. Dieser Zustand ist auch als „beendet” bekannt.
Mit imperia 11 wurde diese Seite nicht nur mit dem neuen Design versehen, sondern auch funktional erweitert. Man hat auf dieser Seite jetzt noch einmal die Möglichkeit, das Veröffentlichungsdatum und das Ablaufdatum zu setzen oder zu verändern. Durch diese Änderung wird der gesamte Arbeitsablauf ergonomischer, da die Einstellung dieser Daten in der Regel auch erst nach der Inhaltserstellung erwartet wird.
Hinweis
Wir empfehlen, das Veröffentlichungsdatum und das Ablaufdatum auch nicht mehr an anderen Stellen im Workflow anzubieten. In Einzelfällen kann es möglicherweise sinnvoll sein, aber generell sind wir davon überzeugt, dass diese Einstellung erst am Ende erfolgen sollte.
Veröffentlichung#
Auch die Veröffentlichungsseite wurde in das Workflow-Design gesetzt. Standardmäßig sind die Veröffentlichungsdetails jetzt eingeklappt, wordurch die Seite viel aufgeräumter erscheint. Der „Ladebalken” der Veröffentlichung erscheint jetzt nicht mehr in verschiedenen Farben, sondern stets in blau. Der Status der Veröffentlichung wird nun in der Illustration darüber angezeigt.
Genehmigen-Schritt optimiert#
Ein wichtiges Ziel bei der Überarbeitung des Workflows war es, die Abfolge der Workflow-Schritte zu jeder Zeit gut zu kommunizieren, damit beim Redakteur keine Verwirrung aufkommt. Der Genehmigen-Schritt war ein entsprechendes Beispiel für nicht ganz optimale Kommunikation: Ein Redakteur ohne Genehmigen-Rechte wurde bisher einfach auf den Schreibtisch weitergeleitet, sobald er diesen Schritt erreicht hatte, ohne zu wissen, was aktuell mit dem Dokument geschieht.
In imperia 11 bleibt der Redakteur ohne Genehmigen-Rechte weiter im Workflow und bekommt eine reduzierte Ansicht des Genehmigen-Schrittes angezeigt, die ihn darüber informiert, wie nun weiter verfahren wird. So kann sich der Redakteur sicher sein, dass sein Teil der Aufgabe nun erledigt ist.
Aus Sicht des Redakteurs stellt sich der Workflow-Schritt hier wie folgt dar:
Hinweis
Sie können den Meldungstext in den Einstellungen des Workflow-Plugins verändern und an Ihre Vorgaben anpassen.
Aus Sicht des Chefredakteurs werden zusätzlich die Optionen GENEHMIGEN und ABLEHNEN in der Statusleiste angeboten:
Design der Redaktionsoberfläche überarbeitet#
Orange als primäre Farbe. Blau als sekundäre Farbe.#
imperia CMS wird – ein bisschen – bunter. Bisher gab es in imperia CMS nur eine Farbe: Orange. Der Rest der UI war in weiß, schwarz und Grautönen gehalten.
An verschiedenen Stellen hat sich Orange als Farbe jedoch als ungeeignet erwiesen. Deswegen haben wir für imperia CMS 11 zwei Blautöne als Sekundärfarben eingeführt. Im Redaktionssystem sind erscheinen Links, Buttons und einige untergeordnete UI-Elemente nun blau.
Da die neuen Blautöne auf weißem Hintergrund auch ausgezeichnete Kontrastwerte haben, wird das in imperia 10.5 eingeführte Farbschema „Kontrast” überflüssig und ist in imperia 11 nicht mehr verfügbar.
Dezentere Farbschemata. Dafür überall.#
imperia CMS kann seit imperia 10.2 mit den 5 Farbschemata Orange, Rot, Violett, Blau und Grün angepasst werden. In der Regel wird diese Funktion dazu verwendet, um verschiedene imperia Systeme voneinander zu unterscheiden, z.B. das Produktivsystem vom Testsystem und vom Entwicklungssystem.
Die Farbschemata wird es weiter geben. Allerdings wirken sie sich nicht mehr auf so viele Teile der UI aus. Das Farbschema färbt jetzt nur noch einen Streifen des Headers sowie den Hintergrund des imperia-Logos im Redaktionssystem ein. Die neue Toolbar im Workflow wird ebenfalls entsprechend eingefärbt, sodass es nun keinen Ort mehr gibt, in dem das Farben-Theme nicht angezeigt wird.
Icons und Schriftart aktualisiert#
Das Icon-Set wurde auf Font Awesome 5 PRO aktualisiert. Mit diesem Icon-Set wurden auch einige Icons in der UI durch passendere Alternativen ersetzt.
Mit imperia 11 verabschieden wir uns auch von Arial als Schriftart für das Redaktionssystem. Als Ersatz kommt nun Roboto in verschiedenen Schriftschnitten zum Einsatz.
Neuer Modul-View „boxd“#
Mit dem neuen Design für Modulleisten, das auf den Namen „boxd“ hört , heben sich die verschiedenen Modulebenen erstmals deutlich voneinander ab.
Optisch eindeutig voneinander getrennte Modulebenen#
Slot-Module sind der strukturelle Rahmen für die Inhaltsmodule und sind im „boxd“-view mit einem dunkelgrauen Rahmen versehen und haben eine stets sichtbare Modulleiste rechts. Durch die Anordnung der Modulleiste am rechten Rahmen können die Inhalte stärker in den Vordergrund treten.
Flex- und Blockmodule als eigentliche Inhaltsmodule sind durch einen hellgrauen Header gekennzeichnet. Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, erscheint die Modulleiste für die Flex- und Blockmodule erst, wenn der Benutzer mit der Maus über den Element-Header fährt. Da die Modulleiste weiterhin horizontal über dem Modulinhalt erscheint, kann auch eine Verwechslung mit den Slotmodulen ausgeschlossen werden.
Funktionen verständlicher und leichter auffindbar#
Insgesamt haben alle Modulleisten ein Design-Update erhalten und die Funktionen sind leichter verständlich als bisher. Mit dem Mehr-Menü gibt es jetzt auch eine gute Möglichkeit, weitere Funktionen hinzuzufügen. Mit imperia CMS 11 wird dort zunächst nur die Funktion Duplizieren enthalten sein.
Zwei Wege für das Hinzufügen neuer Module#
Es gibt nun zwei Wege, ein neues Inhaltsmodul einzufügen:
Über den Plus-Button in der Toolbar eines bereits vorhandenen Inhaltsmoduls:
Oder über den deutlich sichtbaren Button Element hinzufügen unter dem Platzhalter im Leerzustand eines Dokuments:
Benutzerfreundlicher Einfügedialog#
Auch das Einfügen der Slot-, Flex- und Blockmodule wurde für den „boxd”-View komplett überarbeitet. In imperia CMS 11 öffnet sich nun ein Dialogfenster zur Auswahl der Module. Das jeweils zu einem Modul angezeigte Symbol-Icon und seine Beschreibung können in der Flexmodulverwaltung konfiguriert werden.
Module können auch in Tags gruppiert werden, die im Hinzufügendialog dann als Reiter erscheinen.
Und so konfigurieren Sie den neuen boxd-View:#
In Ihren Templates und Modulen müssen Sie den neuen VIEW an die Modulaufrufe übergeben. Es gibt insgesamt 3 Varianten: <!--INSERT_SLOTMODULE-->, <!--INSERT_FLEXMODULE--> und <!--IMPERIABLOCK-->.
Um den View zu setzen, übergeben Sie den Parameter: VIEW=boxd.html
Hier einige Beispiele:
<!--INSERT_SLOTMODULE:INDEX=102:VIEW=boxd.html:DND=1:JS_OPERATIONS=1-->
<!--INSERT_FLEXMODULE:INDEX=31:VIEW=boxd.html:DND=1:JS_OPERATIONS=1:VALIDCODES=2019-->
<!--IMPERIABLOCK:INDEX=3:VIEW=boxd.html:DND=1:JS_OPERATIONS=1-->
Module konfigurieren#
Damit beim Hinzufügen neuer Module auch ein aussagekräftiges Icon und ein Beschreibungstext angezeigt wird, müssen diese zunächst in den Modulverwaltungen für Slot- und Flexmodule hinzugefügt werden. Auch das Tagging der Module wird hier konfiguriert.
Tagging und Beschreibungstext wird direkt in den Header des Moduls eingetragen. Hier beispielhaft für ein Video-Modul:
DESCRIPTION: Video
HELPTEXT: Video-Modul für YouTube oder movingimage
TAG: embed
LOAD:AJAX
- Mit DESCRIPTION wird wie gehabt der Titel des Moduls ausgezeichnet.
- Mit der neuen Variable HELPTEXT können Sie das Modul detaillierter beschreiben.
- Mit der neuen Variable TAG können Sie einen oder mehrere Tags eingeben (kommasepariert).
Direkt unter dem Detailbereich der Modulbearbeitung, befindet sich die Möglichkeit ein Icon für das Modul hochzuladen:
Bild-Einfügen überarbeitet#
Das Design zum Einfügen von Bildern im Bearbeiten-Modus wurde optimiert.
Im Leerzustand sieht der Platzhalter für ein Bild nun so aus:
Im Leerzustand werden auch die Bild-Dimensionen angezeigt, auf die das Bild automatisch zugeschnitten wird.
Sobald ein Bild eingefügt wurde, ändert sich die Ansicht:
Weitere Optionen, wie „löschen”, „anpassen” und „direkt hochladen”, finden Sie im ...-Menü.
imperia CMS als Docker-Container betreiben#
Was ist Docker?#
„Docker“ ist eine Open-Source-Software, die den Softwarebetrieb radikal vereinfacht. Die von Docker verwendeten „Container“ werden hauptsächlich von Entwicklern verwendet, um Anwendungen in leicht handhabbare Einheiten zu isolieren. Die Technologie erfreut sich großer Beliebtheit, da man sich bei der Installation nicht mehr darum sorgen muss, ob auf dem Betriebssystem alle erforderlichen Dienstprogramme zur Verfügung stehen. Alle softwareseiteigen Abhängigkeiten sind im den Docker-Container bereits enthalten und aufeinander abgestimmt.
Neues imperia CMS System mit Docker anlegen#
- Docker installieren
- Bei der imperia Docker-Registry anmelden
- imperia Hauptverzeichnis initialisieren
- Docker-Image starten
Schritt 1: Docker installieren
Unter https://docs.docker.com/install/ finden Sie Installationsanleitungen für sämtliche Betriebssysteme. Darunter auch eigenständige Anleitungen für Ubuntu, CentOs, Windows und viele weitere mehr.
Schritt 2: Bei der imperia Docker-Registry anmelden
Zusammen mit dem Auslieferung des Lizenzschlüssels für imperia 11 erhalten Sie auch einen persönlichen Zugang zu unserer Docker-Registry, bestehend aus einem Benutzernamen und einem Passwort. Diesen Zugang müssen Sie in die Konfiguration Ihrer lokalen Docker-Installation hinzufügen.
Führen Sie dazu in Ihrem Terminal folgenden Befehl aus:
docker login --username BENUTZERNAME --password PASSWORT https://docker.imperia.cloud:16080
Weitere Informationen zur Anmeldung an ein Docker-Registry finden Sie unter: https://docs.docker.com/engine/reference/commandline/login/
Bitte beachen Sie noch, dass Sie abhängig von Ihrer Installation, die Imperia Registry in Ihre docker-Konfiguration aufnehmen müssen.
Alternativ bietet es sich an das Docker-Image selbst zu erstellen. Bitte lesen Sie dazu das Kapitel Docker-Image selbst bauen.
Schritt 3: imperia Hauptverzeichnis initialisieren
Für diesen und den folgenden Schritt ist es ratsam sich einen sogenannten Alias anzulegen, da der Basisbefehl relativ lang ist.
Fügen Sie dazu folgenden Befehl in Ihrer Alias-Datei hinzu. Auf einem Standard-Linux-System finden Sie diese Datei unter ~/.bash_profile oder ~/.bashrc.
alias imperia-docker='docker run --name imperia -p 2404:2404 --rm --env IMPERIA_HOST_PATH="$(pwd -P)" -it -v "$(pwd):/www" docker.imperia.cloud:16080/imperia:latest'
Hinweis
Falls Sie auf Ihrem System keinen Alias anlegen können. Ersetzen Sie in den Terminal-Anweisungen im weiteren Verlauf den Befehl „imperia-docker“ durch den oben genannten, direkten Aufruf von Docker.
Legen Sie ein Verzeichnis für das imperia Redaktionssystem an.
Nun initialisieren Sie das imperia CMS in diesem Verzeichnis. Dazu starten Sie ein Terminal und wechseln in das eben erstellte Verzeichnis. Im Anschluss führen Sie folgenden Befehl aus:
imperia-docker init
Schritt 4: Docker-Image starten
Um das so eingerichtete imperia System zu starten, führen die danach in demselben Verzeichnis den folgenden Befehl aus:
imperia-docker serve
Entsprechend des oben erstellen Dockeraufrufs, ist das System im Anschluss unter dem Port 2404 verfügbar.
Bestehende imperia CMS Installation auf Docker migrieren#
Um eine existierende Installation von imperia CMS mit Docker zu betreiben, gehen Sie wie im Kapitel Neues imperia CMS System mit Docker anlegen vor. Anstelle der Initialisierung eines neuen imperia Hauptverzeichnisses, gehen Sie jedoch wie folgt vor:
- Wechseln Sie in das imperia Installationsverzeichnis, das Sie migrieren wollen.
- Verschieben Sie Ihre eigenen Perl-Module aus dem Verzeichnis site/modules/core in ein neues Verzeichnis lib/.
- Löschen Sie alle Verzeichnisse und Dateien in site/modules und site/bin
- Löschen Sie außerdem die Verzeichnisse site/view/imperia/default site/view/imperia/basic site/view/imperia/contrast site/view/imperia/darkblue site/view/imperia/darkgreen site/view/imperia/darkred site/view/imperia/darkviolett site/view/imperia/ie7
- Löschen Sie ebenfalls das Unterverzeichnis imperia/ in Ihrem Dokumenten-Wurzelverzeichnis (typischerweise htdocs). Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Sie hierbei nur die imperia-Systemdateien löschen. Falls Sie hier eigene Verzeichnisse für Assets, SiteActives, usw. angelegt haben, lassen Sie diese hier bestehen.
Im Anschluss starten Sie den Docker-Container wie im Kapitel Neues imperia CMS System mit Docker anlegen beschrieben, mit:
imperia-docker serve
Das System ist im Anschluss unter dem Port 2404 verfügbar.
Docker-Image selbst bauen#
Projektspezifische Docker-Images können einfach auf dem imperia-Basis-Image aufgebaut werden.
Ein einfaches Beispiel-Dockerfile könnte so aussehen:
FROM docker.imperia.cloud:16080/
MAINTAINER Your Name (http://www.example.com/)
USER root:root
RUN apt-get install -y ghostscript
USER imperia:imperia
Erläuterung
Die Imperia-Prozesse laufen im Container aus Sicherheitsgründen mit eingeschränkten Rechten als User „imperia”. Um in abgeleiteten Containern Kommandos mit Root-Rechten zu starten, muss dies mit entsprechenden USER-Direktiven beim Bauen des Containers zeitweise zurückgesetzt werden.
Dieses Beispiel-Dockerfile würde das imperia Docker-Image so erweitern, dass das Kommando ghostscript
im Container zur Verfügung steht. Gebaut würde es mit dem Kommando:
$ docker build -t imperia-PROJECTNAME:latest .