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Content-Check
Seit der Version 10.1 gibt es mit dem Content-Check für einen Redakteur die Möglichkeit zu sehen, ob seine Seite fehlerfrei ist.
Mit der Version 10.2 wurde der Content-Check grundlegend überarbeitet. Neben einer übersichtlicheren Darstellung der Meldungen wurde ein erweiterbarer Mechanismus für die Erstellung, Verwaltung und Prüfung von Regeln geschaffen.
Konkrete Meldungen zur Priorität der Fehler zeigen dem Redakteur an, ob er etwas tun muss, um die Seite veröffentlichen zu können. Meldungen, deren Ursachen eine Veröffentlichung verhindern, sind zusätzlich mit einer gelben Markierung versehen.
Die Meldung zeigt in Form von Kategorien (Eigenschaften, Lesbarkeit, Links, Seitenaufbau etc.) den Kontext an, auf den eine Prüfungsregel angewendet wurde.
Das Fragezeichen-Symbol in der Meldung gibt per Tooltip Hilfestellungen, wie der Fehler korrigiert werden kann. Per Klick auf den verlinkten Namen gelangt der Redakteur zu den fehlerhaften Elementen oder Eigenschaften.
Der Content-Check wird während der Bearbeitung aktualisiert und berücksichtigt zudem, ob die Seite einem Workflow unterliegt.
An den Vorlagen und Elementen, auf die sich eine Meldung bezieht, werden entsprechende Warnsymbole angezeigt. Die dazugehörige Meldung wird nach Bearbeitung eines Elements als Tooltip über dem Warnsymbol angezeigt.
Prüfungen von Eigenschaften
Eigenschaften können per Validierungsregel als Pflichteigenschaften definiert werden. So kann zum Beispiel festgelegt werden, dass an Bildern neben dem Titel auch ein Alternativtext obligatorisch gepflegt sein müssen oder dass Seiten grundsätzlich eine zusätzliche Beschreibung haben müssen. Auch Prüfungen zur Mindestlänge und Anzahl von Wörtern sind denkbar.
Die Validierungsvorgaben eines Datentyps werden automatisch beim Speichern der Seite geprüft. Die Meldung im Content-Check bietet zusätzlich einen Link zu der fehlerhaften Eigenschaft, so dass der Fehler einfach behoben werden kann.
Die Prüfung von Eigenschaften kann nicht nur für die Seite, sondern auch für den Teilbaum, die Vorlagen und Elemente erfolgen.
Überschriften
Es kann definiert werden, dass eine Mindestanzahl von Überschriften je Ebene in der Seite vorhanden sein muss (z.B. muss die Seite mindestens eine Überschrift der Kategorie h1 oder h2 enthalten).
Auch kann festgelegt werden, dass die vorhandenen Überschriften einem vorgegebenen Muster entsprechen müssen (z.B. darf die Überschrift h3 erst vorkommen, nachdem h1 angegeben wurde).
HTML-Ausgabe
Es können beliebige Auswertungen gefahren werden, z.B. eine Auswertung der Eigenschaft „Beschreibung“.
Lesbarkeit bzw. Komplexität (LIX)
In pirobase CMS 10.2 geben wir Autoren eine Rückmeldung zur Komplexität ihrer Inhalte. Im Content-Check werden unter "Lesbarkeit" Metriken zur Textqualität der aktuellen Seite berechnet.
Mit Hilfe des Lesbarkeitsindexes kann festgestellt werden, ob der Text gut zu lesen ist oder er gegebenenfalls weiter optimiert werden muss. Ziel ist es, Texte in leicht verständlicher Sprache zu erzeugen.
Per Content-Check-Regel können pro Sprache und Seitenbaum Schwellenwerte (Zielbereich (LIX)) konfiguriert werden, ab wann eine Warnung wegen zu hoher Komplexität ausgegeben werden soll.
Eigene Regeln definieren
Regeln für den Content-Check sind beliebig konfigurierbar. Im Base-Layout (contentcheck-Plugin) wird ein Standardsatz an Regeln mit ausgeliefert.
Darüber hinaus können eigene Texte für Meldungen, Kategorien und Hinweistexte erstellt werden, eigene Mixintypes oder ganze Eigenschaftengruppen als zusätzliche Eigenschaften eingetragen werden oder die Prioritäten („Verhindert Veröffentlichung“) neu gesetzt werden.
Wer noch mehr Flexibilität möchte, kann zusätzlich eigene Regeln als Java-Klasse anlegen. Ein Beispiel hierfür ist im SDK vorhanden.